Über mich
Ich sitze hier erneut einmal wieder und überlege, was ich schreiben könnte, was in irgendeiner Weise etwas Relevantes über mich aussagen kann.
So gibt es zwei "Über mich", einmal dieses hier und ein knapperes weltliches, welches mich als Spielkind zeigt.
Beides ist natürlich Nonsens und so bin ich auch schon wieder direkt in die spirituelle Sichtweise bezüglich meines so geannten Lebens angekommen..
Viel Spaß beim Lesen dieser nichts aussagenden Seiten hier.
Wer bin ich?
Das ist eine gute Frage und es gibt scheinbar keine sinnvolle Antwort darauf. Sicherlich kann ich irgendwas schreiben, wer dieser Ralf Becker denn nun ist und was ihn ausmacht, doch wäre es lediglich eine weitere "Geschichte".
Ich interessiere mich für manche Dinge mehr und als für andere Dinge weniger. Für manches interessiere ich mich überhaupt nicht mehr. Dies sind in der Regel Dinge, welche mir nicht gut tun, Dinge welche mir meine Energie rauben, sprich welche mich runterziehen.
Ich fokussiere mich also auf die Aspekte im Leben, welche mir gut tun, welche mich glücklich und zufrieden machen. Doch hier lauert schon direkt wieder solch eine "Gedankenfalle", denn Dinge können mich nicht glücklich machen. Es kommt nicht darauf an was ich tue, sondern die Motivation ist entscheidend. Es ist die Sichtweise und das Bewusstsein dafür, dass sich immer wieder das Denken einmischt...
Spirituelle Aspekte haben deswegen im laufe der Jahre einen immer höheren Stellenwert in meinem Leben erlangt, weil sie mir Möglichkeiten aufzeigen zu erkennen was Klarheit in mein Leben bringen kann, was mich in der Folge nachhaltig glücklich und zufrieden sein lässt.
Das "wie" und "warum" ist ein Teil dieser Aspekte und wenn Du magst, kannst Du lesen was ich dazu in Erfahrung bringen konnte und was meine Sicht auf das (mein) Leben ist.
Unter "Interessen" findest Du das, was mich interessiert und was mir Freude bereitet.
Bedingungslosigkeit
Und trotz über 60 Jahre Lebenserfahrung und die eine oder andere spirituelle Erfahrung durch unbewusste Wege und Begierden im Außen, der Beschäftigung mit Übungen zur Selbstreflextion und dem Gegenwärtig sein, klappt es leider immer wieder nicht mit dem Bedingungslosen Geben.
Wenn ich (scheinbar) "viel" gebe, erwartet ein kleiner Teil in mir oft immer noch, dass man es mir gleich tut, damit das gemeinsame Glück funktionieren kann.
Doch die Realität ist meist anders, so als wenn ich dadurch lernen und zu neuen Erkenntnissen kommen sollte, was jedoch wiederum eine weitere Geschichte ist.
Ich erkenne eindeutig, dass es eine Illusion ist, dass irgendwer zu schätzen weiß was ich tue oder nicht tue, dennoch verkrampft mein Verstand an dieser Vorstellung und hält daran fest, dass es nicht sein darf, dass man der einzige ist, der sich anstrengt und etwas für die (Lebens)Gemeinschaft leistet.
Vielleicht habe ich diese "Geschichte" der Welt aufgedrückt und es war niemals irgendjemanden wirklich wichtig, was ich zu geben habe und nun hänge ich da mit meinem Drama. Vielleicht ist bewusstes Alleinsein die Lösung, denn wenn da niemand ist, kann selbst mein unbewusster Verstand nichts erwarten; jedoch habe ich bereits soviel über meinen Verstand gelernt, dass ich weiß, dass er sich so leicht nicht austricksen lässt, denn schließlich gibt es genug Gelegenheiten von der Welt irgendwas zu erwarten...