Verschiedene Drohnen
Natürlich ist es auch hier im Bereich Drohnen so, dass es eine Vielfalt an verschieden Drohnen mit verschiedenen Kameras und verschiedenen Fähigkeiten (beim Flug) gibt.
Genau genommen ist es hier sogar noch aufwendiger als beim normalen Filmen mit einer Video Kamera, denn es gibt zusätzliche technische und sogar auch gesetzliche Dinge zu beachten.
Doch Details führen hier zu weit, weswegen ich das Thema kompakt versuche zu belichten.
Videodrohnen
Mal von professionellen Drohnen für kommerzielle Zwecke (Rettungskräfte, Industrie, Polizei und Militär, Filmbranche) abgesehen, gibt es im Hobbybereich klassische Video Drohnen, welche mit einer Fernsteuerung nebst angeschlossen Smartphone (als Display so zusagen) gesteuert werden.
Solch eine Drohne siehst Du unten rechts. Diese Art Drohnen sind die mit Abstand beliebtesten Drohnen und sie gibt es in unterschiedlichen Größen und Gewichtsklassen.
Diese Drohnen zeichnen das Video mit der eingebauten Kamera auf eine SD-Karte auf, welche in der Drohne platziert ist. Ein Videosignal mit geringerer Auflösung wird über die Fernsteuerung zum Handy gesendet, damit man die Drohne steuern kann.
Üblich sind 4K 30 FPS Qualitäten, jedoch können manche Hobbydrohnen mittlerweile auch schon mehr.
FPV Drohnen
Andere Drohnen sind so genannte FPV (First Personal View) Drohnen, welche man mit einer Videobrille fliegt. Man schaut also hier nicht auf ein Handy beim Steuern, sondern sieht direkt das, was die Drohne durch ihre Kamera sieht.
Dies vermittelt ein Gefühlt, als wenn man in der Drohne mitfliegen würde, was den großen Spaß beim Fliegen ausmacht. Hierdurch eröffnen sich weitere Möglichkeiten, wie zum Beispiel sehr sportliches fliegen, weswegen es auch Wettbewerbe für Rennen oder Freestyle gibt. Die Kunststücke welche die Nerds damit zustande bringen sind wirklich unglaublich.
Jedoch sind FPV Drohnen auch für Videoaufnahmen tauglich, wenn man damit nicht primär Wettbewerbe fliegt, wo es den Piloten natürlich nicht in erster Linie auf das Footage der Aufnahmen ankommt, sondern auf Flugeigenschaften (leichter=besser).
Unten links siehst Du eine typische Freestyle/Renndrohne, welche in beiden Disziplinen geflogen werden kann. Zu sehen ist, dass sie separat eine Actioncam tragen kann, welche das Footage vom Flug aufzeichnet.
Daher hat man hier die Möglichkeit die besten Actioncams die der Markt bietet, installieren zu können. Hierdurch sind höchste Qualitäten in 4K/UHD mit 60 oder gar 120 FPS oder mehr möglich. Aktuelle GoPro Actioncams bieten hier unübertroffene Qualität.
Jedoch kann man auch zum Fliegen üben kein oder einen günstige Kamera installieren, denn ein Crash kann schnell auch die teure Kamera zerstören.
Moderne ready to fly Drohnen von DJI zum Beispiel, können mit auch mit 4K 60 FPS aufnehmen, ohne eine separate Kamera mitnehmen zu müssen. Sie haben eine hochwertige FPV-Kamera verbaut, welche es erlaubt auch sehr hochqualitative Videos aufzuzeichnen.
Es wird also wie bei klassischen Videodrohnen durch die eingebaute Kamera geflogen und aufgezeichnet.
Beispiele von Drohnenaufnahmen
Wie bei jeder Art von Actionaufnahmen gilt, dass je schneller man selber unterwegs ist (Drohne, Motorrad) oder das Motiv sich bewegt (Autorennen usw.), desto höher sollte die Framerate (FPS) sein, um ein ruckelfreies Video zu erhalten.
4K 60 FPS ist das durchschnittliche Maximum moderner Actioncams und moderner Drohnen. Die meisten Drohnen können aktuell diese Framerate jedoch auch lediglich bei 2,7K Videos leisten. Hier muss man im Vorfeld entscheiden, ob man Priorität auf die höhere Framerate (zum Beispiel 60 FPS) oder die höhere Auflösung (zum Beispiel 4K) legt.
Drohne mit 4K 60 FPS
Hier sieht man deutlich, dass auch relativ schnell geflogene Kurven um einen Baum ein schön flüssiges Bild liefern.
Drohne mit 4K 60 FPS
Hier sieht man deutlich, dass auch relativ schnell geflogene Kurven um einen Baum ein schön flüssiges Bild liefern.
Drohne mit 4K 30 FPS
Hier kann man erkennen, dass bei relativ langsamen Bewegungen 30 FPS auch noch für ein flüssiges Bild reichen.