Zum Inhalte springen

Absurdität von Sein

Es ist absurd etwas erreichen zu wollen, was unerreichbar ist.

Karl Renz; Aus seinem Buch "Mythen in Tüten"

Viele von uns, vielleicht sogar alle, suchen auf irgendeine Weise nach dem heiligen Gral, nach der "Zauberformel" für Frieden und Glück. Wollen zumindest verstehen was das Leben ist, dass sie leben.
Wegen diesem sehnlichen Wunsch sind Religionen entstanden, haben spirituelle und esoterische Konzepte und Methoden in unsere Welt Einzug erhalten und viele Therapeuten und Coaches haben deswegen eine Schaffensgrundlage erhalten.

Auch die Wissenschaft ist nichts anderes, als ein Weg, endlich zu verstehen, wie Leben, wie die Welt funktioniert. Denn sobald ich verstanden habe; so unsere unbewusste Überzeugung; werde ich frei sein und Glück sowie Frieden finden.

Bei noch niemanden hat dies funktioniert, auch wenn dies von dem einen oder anderen behauptet wird und wurde. Und dies hat einen einfachen Grund, wie Buddha, Eckhart Tolle oder Byron Katie in ihren Werken erklären. 

Jemand anderes, längst nicht so zarter und umsichtiger Lehrer ist Karl Renz. Vieles scheint chaotisch unaufgeräumt und durcheinander, wenn man seine Website besucht zum Beispiel oder nach ihm googelt. Doch genau dies ist es ja auch... was er bespricht in seinen "Selbstgesprächen" in seinen Talks; alles nur zurecht gelegte Konzepte und Geschichten. Niemand braucht eine aufgeräumte Website oder schlüssige Konzepte. Warum, das erklärt er in seinen Talks, rund um den Globus.

Es ist schwer zu verstehen was er erzählt, weil es nichts zu verstehen gibt und auf viele wirkt er sehr abgehoben, arrogant, überheblich und unsympathisch.

All das will er auch nicht sein, er beantwortet lediglich die Fragen der Anwesenden und "zerSTÖRT" deren gedankliche Konzepte, die "Geschichten" welchen wir alle mehr oder weniger anhaften.

Die Rede ist von Karl Renz, einem spirituellen Hardliner könnte man sagen, denn er lässt keinen einzigen Halt für unseren Verstand übrig, an welchen wir uns so gerne fest klammern, wenn wir mit großen Anstrengungen nach Erklärungen suchen und um Erkenntnis sowie Frieden ringen.
Viele haben seine Retreats schon verärgert oder gar wütend verlassen, weil sie keine neue Nahrung für ihre bis dahin existierenden Weltbilder fanden, sondern das Gegenteil erfuhren,  weil Karl ihnen das was sie bis dahin dachten zu haben, auch noch nahm... 

Sinngemäß:

"Sein kommt nicht oder geht, entsteht nicht oder vergeht. Sein ist (schon) immer und unterliegt keinen Einflüssen unseres Denkens."

Karl Renz nimmt dem Zuhörer auf manchmal scheinbare unfreudliche und direkte Art seine Illusionen, seine Geschichten, seine Weltbilder, seinen Glauben.

Wer sich darauf einlassen kann, ist schon relativ weit voran gegangen, auf den Weg der Selbsterkenntnis und hat bereits eine Ahnung davon, dass es ihn selbst gar nicht gibt. Nur dann sind wir meiner Erfahrung nach bereit dazu Karl zuzuhören und uns seinem mentalen Zerstörungkreuzug durch unseren konditionierten Verstand auszusetzen.

Solange wir noch denken "Blödsinn was er erzählt", sind wir noch Konzepten und Geschichten verhaftet, welche nichts mit dem Sein zu tun haben. Beim nächsten mal können wir es dann vielleicht ertragen und ihm zuhören, vielleicht wenn wir bereit sind anzuerkennen, dass es uns gar nicht so gibt, wie wir immer glaubten oder glauben wollten.

Vom Prinzip verweist er auf das gleiche, was auch meine anderen Bewusstseinslehrer lehren. Absolute Gegenwärtigkeit beinhaltet alles und nichts. Das ist das paradoxe am Sein. Wir können es nicht erwerben und nicht verlieren.

Eine Kostprobe von ihm ist: Best of Karl Renz (Selbstgespräche).

 

Teile diese Seite wenn Du magst