Es ist "witzig", egal ob ich es spirituell oder weltlich betrachte, es gibt keinerlei Beweis für meine Existenz und somit auch nicht für die Existenz "der Welt".
Die Wissenschaft selbst basiert lediglich auf Annahmen, dass sie das was sie sieht real ist; real im Sinne ihrer eigenen Etiketten, welche sie auf die jeweiligen Dinge und Erkenntnisse aufkleben und dann auf einem riesengroßen Haufen werfen, den sie aufgrund der Etiketten erklären und behaupten; "Das ist die Welt, so funktioniert sie".
Viele Leser werden hier vielleicht ein drastisches Veto einlegen wollen
"Nein, die Wissenschaft ist über Jahrtausende entstanden und beinhaltet das Wissen der Menschheit, in unzähligen Studien belegt..."
Jedoch was stimmt wirklich, können wir das was da behauptet (etikettiert) wird in irgendeiner Weise aus einer eigenen Erfahrung bestätigen? Was wenn schon "der Anfang" auf einen Irrglauben fußt?
Schon Eckhart Tolle hat ein sehr eindrucksvolles einfaches Experiment vorgestellt, mit dem jeder ohne Aufwand feststellen kann, dass man keinen Beweis für seine Existenz finden kann, denn wenn ich die Existenz meiner eigenen Hand nicht wirklich bestätigen kann, wie kann dann irgendwas anderes "Real" sein?
Die es noch nicht kennen, das Experiment geht so:
Setze Dich möglichst aufrecht auf einen Stuhl ohne die Rückenlehne zu berühren, schließe die Augen und atme ein paar mal bewusst tief ein und wieder aus. Die Arme hältst Du dabei entspannt vom Körper weg ohne irgendwas zu berühren.
Versuche nun Deine Hand zu fühlen, versuche sie wirklich zu fühlen, ohne Dich auf Deine Erinnerungen und Bestätigungen im Kopf zu verlassen ("Klar habe ich eine Hand, ich habe sie doch gerade noch gesehen und benutzt...."). Du fühlst vielleicht ein feines Kribbeln der Energie (alles ist Energie) welche "in der Hand" zu sein scheint.... doch die Hand selbst; in ihrer manifesten Form; kannst Du nicht fühlen und somit ihre Existenz nicht bestätigen.
Darauf weist das Zitat hin; wir tun so als gäbe es uns, ohne wirklich zu wissen dass es uns gibt. Wir spielen vielleicht nur mit Illusionen herum. Im Film "Die Matrix" wird darauf hingewiesen, jedoch gleichzeitig wieder eine neue "Geschichte" (die Hollywood Action um die bösen Maschinen) erfunden, damit es spannend wird und "Sinn" macht. Wir können uns scheinbar keine Existenz ohne Gut und Böse vorstellen...
Wie in dem Film sind die Darsteller absolut von der Echtheit ihres Lebens in der Matrix überzeugt, kaum jemand (außer einigen wenigen) zweifelt an der Echtheit, an der Realität ihres Lebens. Wie sollten sie dies auch können?
Nun sagst Du vielleicht; "Alles Blödsinn, das ist doch nur ein Film und erfundene Fiktion!".
Genau, das ist es und dennoch kannst Du keinen Beweis dafür finden, dass es in "Deiner Realität" nicht ähnlich ist.
Wenn Du der Wissenschaft folgst, kannst Du Abhandlungen darüber finden, dass ALLES was wir wahrnehmen ausschließlich im Gehirn geschieht. Das Sehen (nicht die Augen sehen, das Gehirn sieht), das Fühlen (nicht die Hände fühlen, das Gehirn fühlt) usw. findet im Gehirn statt. Das Gehirn selbst hat keinerlei Empfindungsfähigkeit, kennt die "Welt da draußen" in keinerlei weise unmittelbar; es ist absolut Empfindungsunfähig, lediglich durch den Input der "Sensoren" (Augen, Ohren, Hände und anderer Nervenverbindungen) macht es sich "ein Bild". Diesen Input könnten wir von überall sonst wo ebenso bekommen... im Film über die Kabel... doch das ist ja auch nur "EINE Geschichte" unter vielen möglichen "Geschichten".
Egal welche ernsthafte Frage man Katie stellt, sie wird immer sagen; "Ich kann es nicht wissen". Das ist der Hinweis darauf... das wir absolut nichts wissen.
Und wenn Eckhart Tolle sagt; "Ich bin nicht mein Körper, ich bin nicht mein Erfolg, ich bin nicht mein Denken.... und nichts jenseits des Unmanifesten...", dann ist es genau der selbe Hinweis darauf.
Ja, ich gebe zu.... das kann ein Schock sein zu erkennen, dass ich mich mein Leben lang "für nichts" aufgeregt habe.... und alles was ich dachte was wichtig sei, nicht nur nicht wichtig ist, sondern gar nicht existiert.
Wie sonst sollte The Work funktionieren, wenn es anders wäre?
Jeden Stress, jeden Gedanken, jeden Glaubenssatz kann man erfolgreich worken und der "Erfolg" ist garantiert (wenn man sich darauf einlassen kann und will), weil.... es das Problem gar nicht geben kann und genau diese Erkenntnis fördert die Work ans "Licht".
Welch ein großes Geschenk, so brauche keinen Gott, keine Gebete, keine Hoffnungen, keine Ziele mehr.