Das Thema ist natürlich schon alleine technisch bedingt nicht weniger komplex als das Thema Fotobearbeitung, das Gegenteil ist eher der Fall, denn jede Szene besteht nicht aus einem Bild, sondern aus einer Reihe von Bildern.

Es gibt auch hier, genauso wie bei der Fotobearbeitung, auch ein großes Angebot an Tools auf Basis von Smartphone Apps, um seine Videos zu bearbeiten und danach direkt online zu stellen. 
Diese Apps ermöglichen es mit wenigen Klicks zu einem Ergebnis zu kommen, sind jedoch oft limitiert in irgendeinem Aspekt, wie zum Beispiel den Formaten (Codecs), den Qualitäten, den Filmlängen oder ihren Funktionen.

Wer lediglich für soziale Medien wie Facebook, Instagram, TikTok und Co. kurze Videos erstellen möchte, ist hier meist schon ausreichend gut mit Funktionen zur Bearbeitung versorgt, weil das Video hier schon meist mit dem Smartphone aufgenommen wurde und dadurch flux auch bearbeitet und hochgeladen werden kann.

Lediglich wenn man nicht eingeschränkt werden und die maximalen Möglichkeiten zur Auswahl haben möchte, wird auf einen PC zurückgreifen müssen.
Die Vorteile am PC sind, dass die Programme schon umfangreicher und leistungsfähiger sind als jene von smarten Entgeräten  wie Tablets und Smartphones und die Bearbeitung am großen Monitor sollte man auch nicht unterschätzen. 

Ich bearbeite Videos unter Linux mit Open Source Software. Zum Schneiden benutze ich die letzten Jahre KDEnlive und wenn ich aus Fotos Zeitraffer erzeuge dann auch die Videobearbeitungsprogramme von ffmpeg. 
Professionelle Programme unter Windows und auch unter Linux sind durchaus oft etwas stabiler, etwas komfortabler und oft auch etwas schneller als freie Open Source oder Freeware Software, können schnell jedoch auch einige hundert Euro kosten.
Für professionelle Arbeiten, also wenn man sein Geld damit verdienen möchte, würde ich zu solchen Programmen unter Windows oder Macintosh raten.

Für die meisten Hobbyanwender reichen die freien Programme meist vollkommen aus. Voraussetzung ist, man interessiert sich etwas für das Thema und ist bereit mehr Zeit zu investieren, in dem man sich einliest und bei Problemen entsprechende Foren aussucht, was allerdings oft auch bei gekauften Programmen erforderlich ist.

Kurzum, es gibt quasi für jeden Geschmack und Geldbeutel passende Lösungen zum Bearbeiten seiner Videos.